Foto: Gertrud Everding/Literadies |
Zwei
Hasen sitzen im Gras.
ist es noch weit. |
Sommer am Fluss Die Schwänin
spricht zu ihrem Schwan: Text und Foto: Gertrud Everding/Literadies |
|
Treibt
sie an den Rand der Meere, Treibt
sie weiter über's Land,
|
Siehst
du sie dort oben wandern, Wenn sie
Lust haben zu tanzen, Hanne Kloos |
|
Foto: Gertrud Everding/Literadies |
Es
war Erntezeit. Das Getreide stand noch auf den Feldern. Die reifen Ähren
bogen die langen Halme tief nach unten, einige Körner waren schon
auf die Erde gefallen. Hoch aufgetürmt lagen Feldsteine am Rande
des Feldes, die der Bauer jedesmal beim Pflügen aus dem Boden holte.
Gut getarnt von Grasbüscheln und ein paar Wildkräutern, saß
Hedwig, eine Rötelmaus, am Ausgang eines ihrer vielen Mauselöcher,
das gut versteckt zwischen den Steinen lag. Der Wind trug den typischen
Korngeruch zu ihr herüber. Sie gähnte und streckte ausgiebig
ihren kleinen Körper, zog den langen Schwanz heran und fing an, sich
zu putzen. Sie war nicht ängstlich, von dieser Stelle konnte sie
die Umgebung weit beobachten. Schon
vor einigen Jahren hatte sie ihre Winterwohnung auf diesen Hof verlegt.Von
einem langen
Winterschlaf hielt sie nicht viel und hier, in den Ställen wurde
es ihr nie langweilig, es war im Heu schön warm und außerdem
fand sie zum Fressen auch immer genug. Zwischen den Wurzeln eines abgestorbenen Baumstammes war ihre Kinderstube, schön weich ausgepolstert mit Schafwolle .... dort brachte sie in Ruhe und gut geschützt ihre zahlreichen Kinder zur Weit. Liebevoll wärmte und putzte sie die nackten Winzlinge. Sie wuchsen
schnell heran, tobten durch die Gänge und liefen jeden Tag weiter
hinaus,
bis zum Feldrand, sie hatte eine Menge zu tun mit den Rangen. Eines Tages
waren sie selbständig und zogen aus. In diesem Jahr war ihr noch
kein geeigneterMäuserich begegnet.Somit
konnte siesich jetzt erst einmal auf das Sammeln von Nahrung konzentrieren,
denn ihre Speicher wollte sie immer gut gefüllt halten.
Sie beruhigte
sich wieder und blieb noch eine Weile in sicherer Entfernung sitzen. Dem
Hund wurde es bald zu langweilig, sein Spielzeug tauchte nicht mehr auf,
somit verflog sein Interesse schnell und er trottete wieder zum Wohnhaus
zurück. |
|
Louis, der Kater 9. Katzengeschichte
mit eigenen Fotos Louis Rückkehr aufs Land Hallo Lili, hallo Frauchen! Juchhu,
ich habe es geschafft! Nachdem
ich mich eingelebt hatte, durfte ich durch den Garten laufen, da lernte
ich sie alle kennen. Wir haben uns inzwischen etwas angefreundet. In einem
Gehege wohnt der Jannis, ein weißer Enterich. Stell dir mal vor,
der hat eine ulkige Frau, die geht so lustig auf ihren langen Beinen.
Er sagte zu mir, sie käme aus China und wäre eine Laufente.
Ich bin nur gespannt wie ihre Kinder aussehen, bei der Mischung... Ich denke an euch und bleibe immer
euer Freund Louis. |
|
|
|
So kommt Ihr zu den anderen Katzengeschichten! Hier klicken! |
SuSu machte
sich in ihrem Bett ganz lang. Eben war Mama aus dem Zimmer gegangen, nachdem
sie SuSu den Gute-Nacht-Kuß gegeben hatte. |
||
|
Mein
Töchterchen Käte hat mich neulich gefragt: |
|
|
||
"Kludematschkentin" von Edgar Brinkmann Ich war
kein fröhliches Kind. Aber ich war glücklich, wenn die Erwachsenen
mich in Ruhe ließen, wenn ich nicht an die Schule dachte, an ein
Gewitter oder an vielleicht noch bevorstehende Bombenangriffe. Dann rief
ich "Kludematschkentin!" Ich fühlte dieses meines Wortes
innere Bedeutung, wusste aber nichts darüber zu sagen. Ich rief es
auch in Gegenwart meines Freundes. Der fragte nicht danach, sondern warf
es wie im Übermut in die Luft, die davon erzitterte, und es war,
als würde sie im nächsten Augenblick alles das, was mir Furcht
einflößte, herabregnen: die Erwachsenen, die Schule, das Gewitter,
die Bombenangriffe. "Kludematschkentin!" Es war wie ein großer
Seufzer, aber ein noch größeres Aufatmen. Ob es bei meinem
Freund ebenso war? Nur um das Maß Übermut bereichert. |
||
Als die Fahne ein Loch bekam von
Brunhild Kollars |
||
Im Klassenzimmer
war es heiß. Kein frischer Hauch brachte Kühlung. Sehnsüchtig blickte
ich hinaus in die Zweige des Kastanienbaumes, dessen grüne Blätter sich
sanft bewegten. Brunhilde Kollars© |
||
Kinder 2 | ||
nach oben | ||
|