Hier lest Ihr die weiteren Erlebnisse von Louis in der Großstadt! |
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1.Abenteuer Am
12. Mai 2003 wurde ich in einem großen Blumenkübel geboren.
Grauchen, meine Mutter, ist eine schöne Karthäuser Dame. Sie
versteckte mich 10 Tage lang in einem großen Holzschuppen der Menschen,
bei denen wir im Garten wohnten. Ständig guckte sie nach mir und
passte sehr gut auf mich auf, man kann ja niiiiie wissen, ich bin schließlich
ihr einziges Kind. Die Menschen, die hier wohnten, waren zu uns sehr nett,
da hatten wir doch mal ein Riesenglück. So lange ich noch nicht sehen
konnte, blieb Mama ganz in der Nähe. Wenn ich Hunger hatte, und den
hatte ich ständig, durfte ich leckere Milch von ihr trinken. Eines
Tages konnte ich alles um mich herum sehen, das war spannend. Als die
große Tür des Holzschuppens aufging und ein Mensch hereinkam,
hatte ich fürchterliche Angst und wollte mich schnell verstecken.
Aber ein Blick in den Garten genügte mir, und ich lief auf meinen
kleinen Pfoten zur Tür hinaus ...... |
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6. Abenteuer Liebe Mama, nach
einer langen Pause muss ich erst einmal überlegen, was ich dir noch
nicht erzählt habe. Frauchen hat mir heute Morgen eine Pfote geschüttelt
und mir gratuliert, ich bin jetzt 9 Monate alt geworden und schon ein
großer Kater. Mit Lili übe ich täglich das Kämpfen,
aber sie hat nicht so viel Spaß daran wie ich, wenn ich sie anschleiche,
ergreift sie immer die Flucht. Sie ist eben eine "Frau", ständig
liegt sie auf dem Schrank oder Kratzbaum herum ... Neulich hatte ich sie
so richtig im Schwitzkasten, da hat sie ganz laut nach Frauchen gerufen.
Ich habe sie gleich losgelassen, denn Frauchen hat sich eine Fliegenklatsche
besorgt, für kleine und große Brummer sagte sie und sah mich
dabei so merkwürdig an. Mein Popo mag diese Bekanntschaft überhaupt
nicht, ich habe dieses Ding auch schon ein paar mal versteckt, aber Frauchen
kennt hier alle Ecken, leider ... Wenn ich mit Lili ganz lieb spiele,
bekomme ich immer ein paar Leckerli und Frauchen krault mir den Kopf,
das lasse ich dann gnädig über mich ergehen ohne ihr die Krallen
oder Zähne zu zeigen. Dabei kann ich gar nichts dafür, meine
Krallen kommen ganz von alleine hervor, und meine Zähne sind sooo
schön weiß und neu, ich sehe richtig toll aus... Wenn Frauchen
mit mir Schmusen will, wickelt sie meine Beine in eine kleine Decke, dann
kann ich sie mit den spitzen Krallen nicht verletzen. Aber ich habe schon
gelernt, wann es Schmusezeit ist und wann ich kämpfen darf, wenn
ich alles richtig mache, gibt es zur Belohnung Leckerli.... dein Louis.
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Louis wird kastriert Liebe
Mama, dein Louis.
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8. Katzengeschichte von Hanne Kloos© Louis fängt Federbälle Liebe Mama, hurra, hurra! Ich habe es wieder einmal geschafft und meinen kleinen dicken Kopf durchgesetzt, meine Taktik war goldrichtig Frauchen hat mir gestern gesagt, dass mein "Ausflug" in die Stadt zu Ende geht und dass sie und Doris einen herrlichen Abenteuerspielplatz für mich gefunden haben. Nun bin ich fast erwachsen, Lili hat mächtig viel Angst vor mir, wenn ich ihr meine spitzen, weißen Zähne zeige. Sie läuft ständig vor mir weg und beschwert sich bei Frauchen, wenn ich mit ihr "Schwitzkasten" spielen möchte. Doch Frauchen nimmt sie auch noch in Schutz und sagt nur, dass sie Lili gut verstehen kann, ich würde eher auf einen Bauernhof passen Ach, mir
fehlen hier in der Wohnung die mächtigen, hohen Bäume, wie sie
in unserem alten Garten standen. Oft sitze ich hier auf meiner Fensterbank
und schaue sehnsüchtig hinaus, beobachte die kleinen grünen
Federbällchen, wie sie durch die Zweige der Bäume fliegen. Neulich
hatte sich so ein kleiner Piepser verflogen, er kam durch die geöffnete
Balkontür direkt auf mich zu
mit einem Hechtsprung stürzte
ich mich vom Kratzbaum - ich verfehlte ihn
um ein paar Zentimeter.
Na ja, wenn ich noch etwas übe, werde ich bestimmt Landesmeister
im Federballfangen. Frauchen war jedenfalls glücklich, als sie den
Piepser vor meinen Krallen retten konnte. Ha, du hättest mich sehen
sollen, wie schnell ich hinter ihm her gesprungen war... Zur Belohnung
hat er mir ein paar kleine Federn geschenkt.... Ob der wohl glücklich
war, als er wieder heil in seinem Baum saß? Leider hat er mich nicht
wieder besucht. Der Schreck vor meinen Krallen saß ihm wohl noch
in den Federn. Mir ist in der Wohnung furchtbar langweilig. Das Aufräumen
der Regale ist doch keine Beschäftigung für einen richtigen
Mann, das kann ich jetzt Lili überlassen, mit diesem Weiberkram will
ich nichts mehr zu tun haben. Nachdem ich mir ein paar Wände vorgenommen
hatte, ich wollte doch nur mal sehen, wie es darunter aussieht, hat Frauchen
ganz lange mit Doris telefoniert. Auf bald, euer Louis. Fotos von Hanne Klooss/Literadies Web-Bilder von Hemera |
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