|   Stolpersteine 
        in Hamburg  Biographische Spurensuche in Hamburger Stadtteilen
 
 Ca. 2.400 Stolpersteine hat der Künstler Gunter Demnig bisher in 
        Hamburg verlegt. Sie erinnern an Opfer der NS-Herrschaft. Über 90 
        Prozent der Steine tragen die Namen von Juden, andere die von Euthanasie-Opfern, 
        politischen Gegnern, Homosexuellen, Bibelforschern oder anderen Verfolgten. 
        Die Stolpersteine bewahren die Namen der Ermordeten. Die von der Landeszentrale 
        für politische Bildung und dem Institut für die Geschichte der 
        deutschen Juden herausgegebene Publikationsreihe zu den Stolpersteinen 
        in den einzelnen Hamburger Stadtteilen beschreibt die Lebenswege der Opfer. 
        Erarbeitet werden diese Publikationen von Hamburger Geschichtswerkstätten 
        und Einzelforscherinnen und -forschern. Insgesamt sollen bis zum Jahr 
        2011 zwischen 12 und 15 Bände erscheinen.
 Bisher liegen vor:
 Hildegard 
        Thevs, Stolpersteine in Hamburg-Hamm. Biographische Spurensuche (2007)Birgit Gewehr, Stolpersteine in Hamburg-Altona. Biographische Spurensuche 
        (2008)
 Astrid Louven/Ursula Pietsch, Stolpersteine in Hamburg-Wandsbek mit den 
        Walddörfern. Biographische Spurensuche (2008)
 Ulrike Sparr, Stolpersteine in Hamburg-Winterhude. Biographische Spurensuche 
        (2008)
 Sie sind 
        erhältlich gegen eine Bereitstellungsgebühr von Euro 2,- im 
        Infoladender Landeszentrale für politische Bildung, Altstädter Str. 11, 
        20095 Hamburg.
 Mo-Do: 13.30-18 Uhr; Fr. 13.30-16.30 Uhr.
 An dem Projekt wirken mit:
 Geschichtswerkstatt 
        St. Georg, Stadtteilarchiv Eppendorf, Anwohnerinitiative Jarrestadt und 
        Jarrestadt-Archiv, Stadtteilarchiv Ottensen und Verein Blankenese, Geschichtswerkstatt 
        Wilhelmsburg, St. Pauli-Archiv, Stadtteilarchiv Bramfeld, Geschichtswerkstatt 
        Eimsbüttel, Initiative Gedenken in Harburg, Stadtteilinitiative Hamm, 
        Geschichtswerkstatt Barmbek; außerdem 
        viele Einzelpersonen, die Biographien zur Isestraße, aus Billstedt, 
        Bergedorf, Neustadt/Altstadt, Fuhlsbüttel/Ohlsdorf/Langenhorn/Klein 
        Borstel, Eilbeck/Borgfelde, Rothenburgsort, Harburg, Farmsen-Berne erarbeiten. Bernhard 
        Rosenkranz/Ulf Bollmann tragen zu allen Publikationen die Biographien 
        ermordeter Homosexueller bei, da sie stadtteilübergreifend arbeiten. In einem 
        letzten Band werden dann Biographien aus Stadtteilen zusammengefasst, 
        in denen nur wenige Stolpersteine verlegt sind.
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